Die Umarmung fehlt, die Herzlichkeit keineswegs: So finden sich Vertreter*innen des Appletree Garden Festivals, SNNTG Festivals und wir vom Rocken am Brocken Festival vor einiger Zeit zusammen. Online versteht sich, auf Zoom, um 11 Uhr vormittags, die Kamera läuft. Wir sprechen über den Status Quo der Festivallandschaft und wagen einen schüchternen, aber dennoch hoffnungsvollen Blick in die Zukunft unserer Branche.
Ich habe bei diesem Gespräch eine Doppelmission: Ich spreche als Mitveranstalterin des Rocken am Brockens angeregt mit, dabei fliegt meine Hand jedoch auch über das karierte Papier meines Notizblocks. Denn aus dem Gespräch soll auch ein Artikel für Hoeme, dem Magazin für Festivalkultur entstehen. Und genau das ist passiert. Ein Dialog über Ängste und Chancen, online und offline, Zukunft und Gegenwart. Für mich war die Position als Schreiberin und Rednerin neu – sie hat mich gezwungen, Genregrenzen einzureißen und meine Person als Autorin beim Lesen spürbar zu machen. Das Ergebnis lest ihr hier. Viel Spaß!